Vom Landwirt zum Energiewirt!
Bild: Kühe lagernd auf der Weide
Foto: Johann H. Addicks
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Getrübte Ertragsaussichten durch globalisierte Märkte, Überschuss-Produktionen und letztlich auch die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise, veranlassen so manchen Landwirt zur Umschau nach neuen wirtschaftlicheren Alternativen oder erwägen die Betriebsaufgabe.
Vornehmlich Grünlandbetriebe mit Milchwirtschaft sind die Verlierer der globalen Krise. Aber es gibt Alternativen die hoffen lassen.
bepeg hat Anlagenkonzepte zur Produktion von Bio-Energie entwickelt welche sich durch einfache, robuste und preiswerte Anlagentechnik auszeichnen..
Besonders zur Verarbeitung von Grüngut und Grobsubstraten geeignet sind die sogenannten Trockenfermentationsanlagen an traditionellen Grünlandstandorten bereits für mittlere Betriebsgrößen.
Derzeit günstige Konditionen bei der Anschaffung bei anhaltender Niedrigzinsphase, verbesserte Konditionen auf Grund des EEG 09 erleichtern und Überlegungen zur Betriebssicherung erleichtern den Schritt zum „Energiewirt“
Bild: Agriculture in St. Georgen
Foto: Vermondo
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bepeg
bietet Anlagen-Konzepte für viehlose Grünland- Acker- und Gartenbaubetriebe!
Gras - eine wertvolle Ressource mit Zukunft!
Zweistufige Verfahren mit getrennter Hydrolyse
Die Vorteile des zweistufigen Biogasprozesses sind inzwischen eindeutig nachgewiesen.
Insbesondere die Leistungssteigerung durch eine abgetrennte Hydrolyse findet in letzter Zeit viel Beachtung.
Dieses Verfahren ist nicht neu und aufgrund unterschiedlichster Milieuanforderungen der am Prozess in den jeweiligen Abschnitten beteiligten Bakterien auch nur logisch.
bepeg hat die Bedeutung des zweistufigen Verfahrens, mit strikter Trennung zwischen Hydrolyse und Methanogenese, rechtzeitig erkannt, und von Beginn an bei der Anlagen-konzeption berücksichtigt und weiter optimiert.
Beim bepeg- Verfahren erfolgt die Hydrolyse in zwei separaten Kammern.
Das Frischsubstrat wird in der ersten Kammer unter Luftzufuhr bei niedriger Temperatur mit Prozessflüssigkeit ( Rezyklat ) gemaischt und nach Substratabhängigen Zeitplan in die zweite Hydrolysestufe zur Versäuerung gepumpt.
Die Vorteile der Trennung wurden bereits labortechnisch, als auch in der Praxis nachgewiesen:
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Steigerung der Energieausbeute bis 30%
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Erhöhte Raumbelastung ohne Nachteile auf Prozess und Energieleistung.
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Verringerung der Verweilzeiten in den Prozessabschnitten.
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Optimale Substratausnutzung und
Prozessstabilisierung.
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Minderung des Übersäuerungs-risikos in der Methanogenese.
Bild: Ackergerät
Foto: Peng
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Bio-Energie aus Gras und Grassilage als Beitrag zum Klimaschutz und Erhaltung der Kulturlandschaft.
Die wirtschaftliche Verwertung von Gras in typischen Grünlandgebieten als Futtermittel ist durch Aufgabe dieser mittlerweile unwirtschaftlich gewordenen Betriebsform stark rückläufig. Ehemalige Milchbauern suchen nach Alternativen und sehen als Energiewirte eine berechtigte Zukunftschance. Allerdings ist für die zukünftigen Bio-Energieproduzenten die Wahl des Verfahrens und der Anlagentechnik zum Erreichen akzeptabler Betriebsergebnisse von ausschlaggebender Bedeutung.
Das bei landwirtschaftlichen Biogasanlagen weitläufig eingesetzte sogenannte Flüssig-Verfahren ist, wie in letzter Zeit festzustellen war, in vielen Fällen nicht optimal an die Betriebsstruktur anzupassen. Einerseits fehlt durch Wegfall der Rinderhaltung die in diesen Anlagen benötigte Gülle, zum anderen lässt sich nicht auf jeder ehemaligen Grünlandfläche Mais als Energieträger anbauen. Die neuerdings wirksamen Umbruchverbote schränken zwar die Verfügungsgewalt der Landwirte über eigenen Grund und Boden ein, dienen längerfristig dem Erhalt der Kulturlandschaft und dem Charakter des ländlichen Raumes.
Erfreulicherweise ist die technische Entwicklung nicht bei der in die Jahre gekommenen „Gülletechnik“ stehen geblieben. Es wurden Kompakt-Anlagen entwickelt, die mit geringem Prozesswasserbedarf und optimierter Raumausnutzung auch mit Gras-Substraten beste Erträge erzielen.Durch die Effizienz dieser Anlagen und dem relativ geringen Anfall fluider Gärreste eignen sich diese Anlagen insbesondere für Betriebe mit geringen Austragsflächen oder in Trinkwasserschutzgebieten.
Als nachwachsende Biomasse in den gemäßigten Zonen Europas bietet sich Gras als nachwachsender Rohstoff für die Biogaserzeugung an. Zwar wird Gras in vielen Vergleichsstatistiken zugunsten der Maisproduktion schlecht gerechnet, dennoch ist der Energieertrag pro ha dem des Mais nachweislich durchaus ebenbürtig.
Unbestreitbarer Vorteil von Gras gegenüber Mais ist, dass für den Aufwuchs-Zeitraum kaum Zwischenlagerkapazität sowohl für die einzubringende Biomasse als auch die anfallenden Gärreste zu schaffen sind. Das bedeutet gleichzeitig erhebliche Einsparung sowohl an Bau- als auch an Zwischenfinanzierungskosten für die Substrat-Bevorratung.
Die Verwendung von Gras zur Bio-Energieproduktion verhindert Bodenerosion, Monokulturen durch vermehrte Maisanbauflächen, Schädigung der Bodenbiologie, Erhöhung des CO2-Ausstoßes, Zerstörung der Kulturlandschaft sowie von Brut und Rastgebieten diverser Vogelarten. Gras/Grassilage liegt damit sowohl in der ökologischen als auch ökonomischen Bilanz weit vor allen anderen nachwachsenden Rohstoffen.
ATB Potsdam, sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft, VTI Saalfeld
Gras - eine wertvolle Ressource mit Zukunft!
Gras ist unbestritten ein natürlicher Speicher für Sonnenenergie und als Energielieferant eine Biomasse mit geringem Anbau-, Pflege- und Ernteaufwand.
Das völlig neue Anlagenkonzept der bepeg ermöglicht ein speziell auf die Gärsubstrate Gras und Grassilage abgestimmtes praxistaugliches Verfahren. Sowohl die volldurchmischten zweistufigen Mehrkammeranlagen als auch die Trockenfermentation Anlagen der bepeg eignen sich für den Mono-Betrieb mit Gras und Grassilage, mit Gewähr für effiziente Energieausbeute..